Tee aus Japan
Zwischen dem japanischen und dem chinesischen grünen Tee gibt es sehr wohl Unterschiede – sowohl im Geschmack als auch in der Herstellung. Grüner Tee ist unfermentiert d.h. die frisch gepflückten Blätter werden sofort erhitzt, um weitere Fermentation zu verhindern. Dazu werden in Japan die Blätter gedämpft, während sie in China geröstet werden. Der erste Teegarten wurde an Japans größtem See, dem Biwa-ko, angelegt. Wichtigster Anbaubezirk ist Shizuoka, malerisch am Fuße des Fujijama, des heiligen Berges, gelegen. Fast die Hälfte der japanischen Teeproduktion wird dort gepflückt, insbesondere Sencha. Von großer Bedeutung ist auch Kyoto mit dem Uji-Distrikt, der den Weltmarkt mit dem kostbarsten grünen Japan-Tee, dem Gyokuro, und den besten Senchas bedient.
Die Japanische Teezeremonie
Der zur Zeit bekannteste Tee ist der Matcha Tee. Durch die vielseitige Verwendung wird diesesr auch zum Backen und Kochen eingesetzt. Auch können wir Ihnen schon diesen Tee als Instanttee anbieten. Durch die einfache Handhabung sehr beliebt. Der Japaner bleibt trotz aller modernen Errungenschaften traditionsbewusst und weiterhin Teetrinker. Aus alter Sitte haben sie eine ungeschriebene Hochachtung vor dem Tee, hat dieser doch eine immense Bedeutung für ihre gesamte Kultur. Die Japanische Teezeremonie - eine Kulthandlung, durch viele Jahrhunderte von Mönchen und geehrten Teemeistern verfeinert - ist uns auch in Europa ein Begriff. Dieses Zensitte, die in einem hohen Maß Kunst und Natur, Reinheit, Stille und raffinierte Perfektion harmonisch vereint, wir weiter von Teeschulen gepflegt. Sie ist immer noch Teil der klassischen Erziehung und der Kultur Japans mit nicht zu unterschätzendem Einfluß nach außen.