Schwarzer Tee im Schrader Online-Shop
Schwarztee stammt von wie der Pflanzenart Camellia sinensis, ebenso wie Grüner Tee. Nicht zuletzt durch die große Vielfalt verschiedener Schwarzteesorten gehört er zu den beliebtesten Tees. Besonders bekannt sind dabei Darjeeling, Assam, Ceylon aber auch klassiche Teemischungen wie der bekannte Ostfriesentee. Unterschieden wird zwischen den beiden verschiedenen Herstellungssorten Orthodox, welche durch viel Handarbeit gekennzeichnet ist, sowie die größtenteils maschinelle Produktion CTC (Crush, Tear, Curl - engl. für zebrechen, zerreißen und rollen). Die Schwarzteesorten einzelner Anbaugebeiete unterscheiden sich in Geschmack und Aussehen.
Gepflückt wird Schwarzer Tee über das ganze Jahr verteilt. Besonders beim Darjeeling und auch beim Assam ist die Erntezeit wichtig und entscheidend: Von Februar bis April wird der sogenannte First Flush geerntet. Ein Schwarzer Tee mit mildem Aroma. In der Zeit von Mai bis Juli folgt dann der Second Flush mit einem kräftigeren Aroma und von Oktober bis Dezember schließlich der Autumnal mit einem mild würzigen Aroma.
Schwarzer Tee wird in in verschiedenen Ländern und Gebieten angebaut. Indien, Sri Lanka sowie einige afrikanische und Südamerikanische sind dabei führend in der Produktion. Zwar wird in China überwiegend grüner Tee geerntet, einige Provinzen haben sich jedoch auf den Anbau von Schwarzem Tee spezialialisiert. Zum Beispiel ist die Provinz Yunnan bekannt für schwarzen Tee als auch die Spezialität Pu-Erh-Tee. Keemun gilt als der beste chinesische Schwarztee.
Zubereitung
Allgemein existiert der Irrglaube, die Ziehzeit beeinflußt den Koffeingehalt beim Schwarztee. Das ist allerdings nicht ganz richtig. Die Menge des Koffeins sinkt nicht plötzlich durch eine längere Ziehzeit. Vielmehr ist das enthaltene Koffein sehr löslich und gehört mit zu den ersten Inhaltsstoffen die vom Teeblatt in das Wasser übergehen. Bereits zwei bis drei Minuten reichen aus, um das koffein vollständig in den Aufguss übergehen zu lassen. Die Tannine und Gerbstoffe, die ebenfalls im Schwarzen Tee enthalten sind, brauchen länger um sich vollständig zu lösen. Sie binden das Koffein im Tee. Der Koffeingehalt verringert sich also nicht durch eine kürzere Ziehzeit, das Koffein kann durch die Gerbstoffe erst verzögert aufgenommen werden. die belebende Wirkung tritt daher nicht sofort ein, sondern langsam über mehrere Stunden hinweg. Zudem schmeckt der Tee dadurch herb bis bitter.
Unter Schwarzem Tee verstehen Tea-Taster Blatt- und Broken Teesorten, die durch eine behutsame Herstellungsweise mit viel Handarbeit (genannt: orthodox) hergestellt werden. Diese Produktion erfolgt im Wesentlichen in sechs Arbeitsschritten: pflücken, welken, rollen, fermentieren, trocknen und sortieren.
Wie bereite ich schwarzen Tee zu?
Die richtige Zubereitung von Schwarztee sowohl über seinen Geschmack als auch seine Wirkung. Für die Zubereitung einer Kanne Tee (1 Liter Wasser) werden ca. 10-15g Tee benötigt. Grundsätzlich sollte man Schwarzen Tee mit kalkarmen, sprudelndem Wasser aufgießen. Das Wasser sollte dabei nicht mehr kochen und die Temperatur bei ca. 90 Grad liegen. Je nach Tee gibt es auch hier leichte Unterschiede in der Temperatur. Bei einer Brühzeit von knapp drei Minuten gilt die Wirkung als anregend, alles darüber hinaus als eher beruhigend. Eine längere Zeit als fünf Minuten lässt den Geschmack des Tees bitter werden.
