Das Teeanbaugebiet Assam
Die Provinz Assam liegt im Osten Indiens und grenzt an Bhutan, China, Burma, Bangladesh und kleinere Stammesgebiete in Indien. Hier entdeckten die Engländer 1836 die botanische Teeart „Assamica“, die der lange vorher bekannten „Sinensis“ den Rang als Teepflanze abgelaufen hat. Die Hochebene zu beiden Seiten des Brahmaputra-Flusses ist der größte zusammenhängende Teedistrikt der Welt. In Assam sind die Wetterbedingungen gerade vor der Regenzeit ideal für die hier angebaute Teepflanze, die wegen ihrer besonderen Kraft und Fülle gerne in Mischungen verwendet wird, um sie noch gehaltvoller zu machen. Über 20% der Welternte werden hier in mittlerer bis bester Qualität je nach Erntezeit, die von März bis Oktober dauert, gepflückt. Hier wird ein besonders kräftig - würziger Tee geerntet – der oft Grundlage für Ostfriesentee ist. Assam Tee erinnert in Geschmack und Duft an aromatischen Honig und verändert auch unter Zugabe von Milch seine wunderbar kupferrote Farbe nicht.
Die Erntezeit
Die besten, hochwertigsten und typischen Assams werden während der Second Flush-Zeit zwischen Anfang Mai und Anfang Juli geerntet. Die Tees schmecken kräftig, würzig, bei kupferroter bis dunkelbrauner Tassenfarbe. Sie können ein Assam Teesortiment online kaufem um die verschiedenen Assamteesorten einmal zu probieren. Ertragreicher sind die Pflückungen in der Regenzeit von ca. Juli bis Oktober, wenn vom Indischen Ozean starke Monsum - Regenfälle auf den fruchtbaren Boden niedergehen. Die Zubereitung von Assam Tee: Für die Zubereitung einer Kanne Tee (1 Liter Wasser) benötigen sie 10-15 g Assam Tee in einem Baumwollnetz. Die Assam – Teesorten sollten mit etwa 90°C bis 95°C heißem Wasser überbrüht werden. Nach etwa vier bis fünf Minuten Ziehzeit kann der Tee getrunken werden. Fast alle Assams können mit weißem Kandis, am besten mit Kluntjes (großen weißen Kandisklumpen), frischer Sahne oder Milch getrunken werden.
