Liebe Genussfreunde,
nun bin ich auch endlich mal dazu gekommen, den kalt gebrühten Kaffee, also Cold Brew, auszuprobieren, von dem ich schon relativ oft gehört und gelesen habe.
Der Unterschied zu einem normalen Eiskaffee liegt darin, dass der Cold Brew tatsächlich kalt gebrüht wird – obwohl das ja eigentlich schon ein Widerspruch ist, hehe.
Naja, auf jeden Fall wird er nicht heiß gekocht und anschließend abgekühlt, so wie es bei einem klassischen Eiskaffee der Fall ist.
Das Schöne ist, man benötigt nicht viel, nur einen guten Kaffee und ein paar Utensilien, bei denen ich auch ein wenig improvisiert habe. Dafür benötigt man umso mehr Zeit. Am Ende kommt dabei eine Art Kaffeekonzentrat heraus, welches bis zu zwei Wochen lang haltbar ist und für Kaffeegenießer eine interessante Abwechslung zu heißem Filterkaffee ist.
Am besten mahlt ihr den Kaffee frisch, das ist aber kein Muss.
Zutaten für ca, 600 ml Cold Brew
- 200 Gramm Kaffee, grob gemahlen
- 1l Wasser
- 1 Kaffeefilter oder eine French Press
- 2 Gefäße
So geht's
- Fülle 200 Gramm Kaffee in eine große Karaffe.
2. Gieße nun 1 Liter Wasser hinzu und verrühre die Mischung. Anschließend wandert die abgedeckte Karaffe für 24 Std in den Kühlschrank oder zieht 12 Std bei Raumtemperatur durch.
3. Nun wird die Mischung durch ein Sieb gegeben und anschließend nochmal durch einen angefeuchteten Kaffeefilter gefiltert, dies kann einige Zeit dauern. Ihr könnt zum Filtern auch einen Dauerfilter mit goldbeschichtetem Sieb verwenden, oder einen Porzellan Kaffee-Dauerfilter für Filtertüten – in diesen passt aber auch der goldbeschichtete Dauerfilter.
Es gibt verschiedene Ideen, wie man den Cold Brew nun weiter servieren und genießen kann:
Für Puristen : Cold Brew Kaffee mit ein paar Eiswürfeln
Für Mutige: 300ml Cold Brew Kaffee mit 20g Zitronensaft – ich würde mal sagen, das ist Geschmackssache und kommt auch darauf an, welchen Kaffee ihr dazu verwendet
Für’s Wochenende: 40ml Cold Brew Kaffee , 40ml Sahne, 8cl Wodka, Eiswürfel
Für Anfänger: Cold Brew Kaffee mit einem Schuss Milch und Eiswürfeln – ich verrate schon mal: mein Favorit 🙂
Fazit:
Eine sehr interessante Art der Kaffeezubereitung, die mit dem richtigen Equipment auch gar kein Problem ist. Ich denke drüber nach, mich besser auszustatten, damit ich mir einen neuen Cold Brew-Vorrat zulegen kann. Mit einem Schuss Milch hat er mir sehr gut geschmeckt und die Wochenend-Variante muss auch unbedingt noch ausprobiert werden 😉
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