Selbstgemachte Kürbischips herstellen – So einfach geht’s!

Die herbstliche Jahreszeit erweckt die kulinarische Kreativität wieder zum Leben und Kürbis-Rezepte sind die Stars dieser Saison. Von cremigen Kürbissuppen bis hin zu aromatischem Kürbisbrot bietet der Herbst eine Fülle von Möglichkeiten, um die vielseitige Frucht zu genießen. In diesem Artikel zeigen wir euch, wie ihr selbstgemachte Kürbis-Chips zaubert.

Natürliche Kürbischips ohne künstliche Zusätze

Die Zubereitung von selbstgemachten Kürbis-Chips ist super einfach und erfordert kaum ein kompliziertes Rezept. Im Grunde genommen besteht die Zubereitung darin, das Kürbisfleisch in hauchdünne Streifen zu schneiden und diese anschließend im Ofen oder in einem Dörrautomaten zu trocknen. Dabei fällt kein Verpackungsmüll an und ihr entscheidet selbst, welche individuelle Note eure Chips bekommen.

So habt ihr geschmacklich die freie Wahl. Ihr könnt eure Kürbis-Chips nach Belieben mit verschiedenen Gewürzen wie zum Beispiel Paprikapulver, Currypulver, Zimt, Kräuter, oder Knoblauchpulver marinieren und zusätzlich mit einer Prise Öl verfeinern, um dadurch perfekten Knuspergenuss zu erzielen.

kürbis chips

Welche Kürbissorte passt für Kürbis-Chips am besten?

Die Auswahl des richtigen Kürbisses ist für eure selbstgemachten Kürbis-Chips entscheidend für den Geschmack und die Textur der Chips. Es gibt jedoch viele essbare Kürbissorten zur Auswahl und ihr könnt je nach euren Vorlieben und Verfügbarkeit verschiedene Chips-Kreationen ausprobieren.

Sweet Dumpling: Wenn ihr nach einem intensiven Kürbisgeschmack sucht, dann sind die kleinen Kürbisse der Sorte Sweet Dumpling eine gute Wahl. Sie haben ein süß-nussiges Aroma, das sich super für Kürbis-Chips eignet. Die Haut kann bei dieser Sorte mitgegessen werden und sorgt für zusätzliche Textur.

Hokkaido: Diese Sorte ist in der Regel süß und hat eine samtige Textur. Die Haut ist essbar und verleiht den Chips eine zusätzliche Knusprigkeit. Chips aus Hokkaido-Kürbissen haben einen intensiven Geschmack.

Butternut: Butternut-Kürbisse haben ein zartes Fleisch, welches im Geschmack nussig ist. In dünnen Scheiben geschnitten haben die Chips nach dem Backen einen milden Kürbisgeschmack. Daher ist die Sorte eine gute Wahl für Kürbis-Chips.

 

Kürbis-Chips aus dem Ofen

Zutaten

  • 300 g Kürbis z.B. Hokkaido

  • 2 EL Olivenöl

  • Prise Salz

  • Gewürze nach Wahl ( z.B. Paprikapulver, Knoblauchpulver, Zimt, Kräuter)

Anweisungen

  • Den Ofen auf 180 Grad Umluft aufheizen. Das Kürbisfruchtfleisch in dünne Scheiben schneiden oder mit einer Käsereibe hobeln.
  • Die dünnen Kürbisscheiben mit Öl und Salz vermengen und mit frei ausgesuchten Gewürzen verfeinern.
  • Auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen und darauf achten, dass sich die Scheiben nicht überdecken. Für 5-10 Minuten backen.
  • Anschließend die Hitze auf 140 Grad Umluft reduzieren und die Chips für ca. 30 Minuten weiterbacken.
  • Nach 15 Minuten wenden. Wenn sich die Kürbis-Chips leicht brechen lassen, sind sie fertig gebacken.
  • Tipp: Einige Öfen haben ein spezielles „Dörrprogramm“ – verwendet diese Funktion. Falls ihr diese Option nicht habt, solltet ihr die Ofentür während des Backens einen Spalt offenlassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann und die Chips knusprig geröstet werden.

Zubereitung im Dörrautomaten

Bei der Zubereitung mit dem Dörrautomaten bleiben die Zutaten gleich. Wenn die Kürbisscheiben gedörrt werden, so werden sie, anders als im Backofen, bei deutlichen niedrigeren Temperaturen und über einen längeren Zeitraum getrocknet. Hier könnt ihr auf das Olivenöl verzichten, jedoch haften die Gewürze besser am Öl.

Anweisungen

  • Schneidet auch hier den Kürbis in dünne Scheiben (2 bis 3 mm).
  • Nun die Scheiben mit ein paar Tropfen Olivenöl, Salz und Gewürzen vermischen und auf den Fächern des Dörrautomaten auslegen.
  • Stellt die Temperatur auf 55 bis 60 ° Celsius und lasst die Kürbisscheiben für 10 bis 12 Stunden im Automaten trocknen.
  • Nach dem Abkühlen könnt ihr die Chips in einem luftdichten Gefäß für etwa eine Woche aufbewahren.

kürbis-orange-kokos konfitüre

Fruchtige Konfitüre, verfeinert mit Butternut Kürbis, Orangen und Kokosnusspüree. Ein Genuss als Brotaufstrich, zu Ziegenkäse oder als Gebäckfüllung.

kürbissuppe

Eine köstlich cremige Suppe, verfeinert mit würzigem Ingwer und aromatischer Kokosmilch. Die Kürbissuppe schmeckt wie hausgemacht, ohne künstliche Geschmacksverstärker

kürbiskerne mit wasabi

Schalenlose Kürbiskerne, umhüllt von Wasabi (einem scharfem japanischen Rettich). Kurzum: Der perfekte scharf-nussige Snack für zwischendurch.

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