Fastenzeit - wie lange fasten und was ist Fasten eigentlich

Fastenzeit – wie fange ich an und wie lange soll ich fasten?

Im Frühjahr beginnt für viele Menschen auf der Welt die Fastenzeit, eine Zeit des Verzichts. Die Tradition des Fastens ist in vielen Religionen und Glaubensrichtungen vertreten und hat jeweils eine ähnliche Bedeutung für die Menschen. Wie lange das Fasten dauert, also Beginn und Ende der Fastenzeit, sind je nach Religion unterschiedlich. In diesem Beitrag möchten wir euch einige Hintergründe erklären: warum fällt das christliche Fasten in den Februar, wie lange fastet man und müsst ihr auf jeglichen Genuss verzichten?

Der Februar und seine Historie im Kalender

Das Jahr hat 12 Monate und nicht immer war der Februar schon der 2. Monat des Jahres. Um ca. 700 v.Chr. begann das Jahr im Monat März und der Februar war somit der letzte Monat des Jahres. Aus diesem Grund hatte der Februar auch weniger Tage als die übrigen Monate – denn nach der Verteilung der Tage auf die Monate 1-11 wurden dem Februar die noch übrig gebliebenen 29 Tage zugesprochen.

Jetzt fragst du dich bestimmt “und warum hat der Februar jetzt nur noch 28 Tage?”. Das hat er den Römern zu verdanken, die ungefähr 300 v.Chr. den damals noch sechsten Monat des Jahres nach dem Kaiser Augustus benannten: den August. Doch der hatte damals nur 30 Tage und sollte jedoch als Ehren-Monat für Kaiser Augustus nicht weniger Tage haben als der Vor-Monat Juli. Somit bekam auch der August 31 Tage – dem Februar wurde 1 Tag weg genommen und er hatte fortan nur noch 28 Tage.

Und wie kam der Februar auf Platz 2 der Monate? Die Römer verlegten 153 v.Chr. den Beginn des sogenannten Amtsjahres vom 1. März auf den 1. Januar und damit war der Februar nicht mehr der letzte Monat, sondern plötzlich der 2. Monat im Jahr.

Februar – der Monat der Reinigung für die Römer

Der Name des Monats leitet sich vom lateinischen “februa” ab, dem im Februar im römischen Reich stattfindenden Reinigungs- und Sühnefest. Seit ungefähr 400 n.Chr. entstand in der katholischen Kirche die 40 tägige Fastenzeit als Vorbereitung auf das Osterfest, an dem die Auferstehung von Jesus Christus gefeiert wird. Die Fastenzeit soll nach biblischem Vorbild an die 40 Tage erinnern, die Jesus Christus in der Wüste gefastet hat.

Fasten – wie lange denn nun?

Klären wir eine der wichtigsten Fragen: wie lange dauert das Fasten: Der Beginn der Fastenzeit ist immer der Mittwoch, der exakt 46 Tage vor dem Ostersonntag liegt – der so genannte Aschermittwoch. Hast du aufgepasst? Dann fragst du dich bestimmt, warum die Fastenzeit 46 Tage lang ist? Wie lange wird denn nun gefastet? Die Erklärung ist ganz einfach: an den 6 Sonntagen die innerhalb der Fastenzeit liegen, wird nicht gefastet – also wird unterm Strich genau 40 Tage lang gefastet.

Wusstest du schon, dass nur die Katholiken den Begriff “Fastenzeit” benutzen? In der evangelischen Kirche spricht man von “Passionszeit” und im Islam nennt man die Zeit des Fastens “Ramadan”. Der Ramadan hat allerdings keinen Bezug zu Jesus Christus, sondern Muslime beginnen im März mit einer 30-tägigen Zeit des Verzichts, um Bescheidenheit, Dankbarkeit und eine Rückbesinnung auf das Wesentliche auszudrücken und zu fördern.

Was genau ist Fasten denn und worauf muss ich verzichten?

Ursprünglich bedeutete “Fasten” den Verzicht auf Essen, und zwar 40 Tage lang. Die Zeit sollte genutzt werden, um sich zu besinnen und seinen Glauben zu festigen. An den Sonntagen innerhalb der 46 tägigen Fastenzeit durfte normal gegessen werden. Heute nutzen viele Menschen die Fastenzeit für eine Ernährungsumstellung und das Reflektieren alter Gewohnheiten. Fasten kann zum Beispiel Reinigung und Entschlackung des Stoffwechselapparates fördern, wichtig ist aber, viel zu trinken. Wasser oder Tee (hervorragend sind zum Beispiel Kräutertees) sind während des Fastens am besten geeignet. Achte auf dein Wohlbefinden.

Sinnvolles Verzichten für Dich und die Umwelt…

Häufig verzichten Fastende auf Genussmittel wie Alkohol, Kaffee oder Zigaretten, doch auch moderne Varianten des Verzichts werden immer populärer: so kannst du zum Beispiel bewusst auf liebgewonnene Dinge verzichten, wie Handy- oder Internetnutzung. Auch das Auto kannst du mal stehen lassen und statt dessen mit dem Fahrrad fahren. Oder nimm dir vor, Gutes zu tun: vermeide Müll und kaufe unverpackte Lebensmittel, statt Kaffee-to-go verwende einen Pfandbecher! Überdenke alte Gewohnheiten und schaue abends weniger Fernsehprogramm, lass die Chips weg und greife zu Rohkost, fang wieder mit dem Sport an.

Fastenzeit – Zeit um zu Reflektieren und auch Zeit zum Geben

Zur Tradition des Fastens gehört als ein wichtiges Element das Geben von Almosen und das Unterstützen Bedürftiger – das sogenannte Fastenopfer. Informiere dich doch über aktuelle Möglichkeiten zum Spenden.

An den Sonntagen während des Fastens und insbesondere nach Ende der Fastenzeit lass es dir gut gehen mit besonderen und ausgewählten Köstlichkeiten. Hochwertige Zutaten, regionale Herkunft und bio-zertifizierte Gerichte und Lebensmittel die einen besondere Genuss versprechen, findest du in unserem Shop, tue dir was Gutes!

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Labskaus Störtebeker  – nach altem Hamburger Seemannsrezept.

Königsberger Klopse  – zwei delikate, handgefertigte Klopse aus Rind- und Schweinefleisch, mit einem Hauch Zitrone und Muskat in der Kapern-Sauce.

Rinderroulade  – eine traditionell zubereitete Rinderroulade mit Gurken, Speck und Zwiebeln.

Rote Grütze  – ein fruchtiger Genuss zu Eis, Quark, Joghurt oder im Müsli.

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Erfahrt in diesem Beitrag, wie ihr das Fasten richtig angeht. Wer kann fasten, wie lange fastet man und heißt fasten, dass ihr ganz und gar auf jeden Genuss verzichten müsst?

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