Schwarzer Tee im Schrader Online-Shop
Aus den Blättern der Teepflanze Camellia Sinensis werden Teesorten wie Schwarzer Tee, Grüner Tee, Oolong Tee, Weißer Tee und Gelber Tee gewonnen. Ausschlaggebend ist jeweils der Prozess der Fermentation. Schwarztee gehört dabei wohl zu den bekanntesten Tees und wird in manchen Teilen von Asien auch als Roter Tee bezeichnet. Durch die Vielfalt an Sorten und Teemischungen, wie Assam, Darjeeling, Ceylon, Ostfriesentee oder aromatisierter Schwarztee mit natürlichen Zutaten, ist für jeden Teetrinker etwas dabei. Auch bio-zertifizierte Schwarztees werden immer beliebter.
Schwarzer Tee wurde ursprünglich in kleinen Mengen in China angebaut. Erst durch die holländische Kolonialmacht gelangte der Schwarze Tee nach Europa. Die bis heute gültige Einteilung geht jedoch auf die Engländer zurück, die bis ins 19. Jahrhundert hinein das Monopol für den Teehandel in Europa innehatten. Sie legten in Indien sowie in anderen, zum britischen Empire zählenden Gebieten, Schwarztee Plantagen an. Auch heute noch zählen Anbaugebiete wie Indien (Assam und Darjeeling), Sri Lanka (Ceylon), China (Grüntee) sowie Afrika zu den wichtigsten Anbaugebieten.
Neben Kaffee gehört Schwarzer Tee zu den beliebtesten Heißgetränken, die auf der ganzen Welt getrunken werden. In China, England, Indien und Russland hat Schwarzer Tee ganze Kulturen geprägt und auch in Deutschland, besser gesagt in Ostfriesland, leben wahre Teeliebhaber.
Unsere Ostfriesenmischung ist seit vielen Jahrzehnten im Sortiment und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Die Ostfriesische Mischung wird nach einem streng geheimen Mischungsverhältnis aus bis zu 20 verschiedenen Sorten zusammengestellt. Das Herz der Ostfriesen-Mischung bilden kräftige Assam-Tees, wie in unserem Tee Nr. 23 Ostfriesentee mit Goldspitzen. Seit 1963 gehört diese Broken-Mischung zu unseren beliebtesten Teesorten.
Die Engländer sind eine Gemeinde, die ihren Schwarzen Tee als Wachmacher trinken. Ohne eine Tasse am Morgen, fängt der britische Tag schlecht an. Zum Frühstück darf bei den Briten eine herzhafte und volle Mischung hervorragender Broken-Tees nicht fehlen. Die englische Art der Teezubereitung ähnelt der Zubereitung der Ostfriesen. Die Briten trinken fast ausschließlich Schwarzen Tee mit Milch. Mit unserem Mincing Lane English Breakfast Tea gelingt Ihnen ein Teegenuss ganz nach englischer Art. Auch zu dieser Sorte ist ein Schuss Milch sehr empfehlenswert!
Schwarze Teesorten im Überblick
Assam Schwarztee ist ein besonders kräftig-würziger Tee. Die Teepflanze, aus der Assam gewonnen wird, hat von Natur aus den höchsten Gerbstoff-Gehalt. Dadurch haben diese Schwarztees eine besonders kräftige und würzige Tasse und sind durch ihr Aroma die ideale Basis für alle Ostfriesentee-Mischungen. Nach dem Aufguss zeigen Assam-Tees eine dunkelbraune bis kupferrote Farbe und können mit Zucker, Kandiszucker und Milch getrunken werden. Assamtee schmeckt auch mit einem kleinen Löffel frischer Sahne wunderbar aromatisch.
Der kostbare Darjeeling Schwarztee wächst im Norden Indiens rund um die Stadt Darjeeling. Die Teegärten liegen an den Südhängen des Himalajas in Hochlagen von bis zu 2.800 Meter im steten Wechsel von trockener und feuchter Luft sowie von Kühle und intensiver Sonneneinstrahlung. So bilden sich die feinen Aromen und die blumigen Nuancen, die bei Tee-Liebhabern so geschätzt werden.
Ceylon Schwarztee stammt von der Insel Sri Lanka, die im Indischen Ozean liegt. Durch die Nähe zum Äquator herrscht auf der Insel vorwiegend tropisch-warmes Klima. In dieser Umgebung zwischen Orchideen und Lotusblumen, Kardamom und Papaya, wächst der beliebte Schwarztee an den Ost- und Westhängen in Höhen zwischen 1.000 bis 2.500 Metern des ceylonesischen Hochgebirges. Charakteristisch für Ceylon-Tees ist ihr feinherber Geschmack und der bernsteinfarbene Aufguss.
Schwarzer Tee wird folglich in verschiedenen Ländern und Gebieten angebaut. Indien, Sri Lanka sowie einige afrikanische und südamerikanische Länder sind dabei führend in der Produktion. Zwar wird in China überwiegend Grüner Tee geerntet, einige Provinzen haben sich jedoch auf den Anbau von Schwarzem Tee spezialisiert. Dieser Tee wird allerdings überwiegend für den Export produziert. Zum Beispiel ist die Provinz Yunnan bekannt für Schwarzen Tee sowie die Spezialität Pu-Erh. Keemun, aus der Provinz Anhui, gilt als der beste und bekannteste chinesische Schwarztee, der im Geschmack fruchtig-süßlich ist. Eine besondere Spezialität, die geschmacklich zwischen Schwarzem und Grünen Tee anzusiedeln ist, heißt Oolong Tee.
Anbau & Ernte von Schwarztee
Unterschieden wird zwischen der orthodoxen Herstellungsart und der maschinellen Produktion im CTC-Verfahren (Crush, Tear, Curl - englisch für zerbrechen, zerreißen und rollen). Im Vergleich zur maschinellen Produktion von Schwarzem Tee, ist die orthodoxe Herstellung durch viel Handarbeit gekennzeichnet. In der Produktion durchläuft das Blatt im Wesentlichen sechs Arbeitsschritte: pflücken, welken, rollen, fermentieren, trocknen und sortieren. Besonders bekannt sind dabei Darjeeling, Assam und Ceylon, aber auch klassische Teesorten wie der Ostfriesen-Tee.
Gepflückt wird Schwarzer Tee über das ganze Jahr verteilt. Besonders beim Darjeeling und auch beim Assam ist die Erntezeit wichtig und entscheidend. Von Februar bis April wird der sogenannte First Flush geerntet. Ein Schwarzer Tee mit mildem Aroma. In der Zeit von Mai bis Juli folgt dann der Second Flush mit einem kräftigeren Aroma und von Oktober bis Dezember schließlich der Autumnal mit mild würzigen Aromen.
Zu den beliebtesten Pflückungen gehören die Ernten aus dem First und Second Flush. Ein guter First Flush Darjeeling hat einen hellgelben bis honigfarbenen Aufguss mit spritzig-frischem, lebhaftem Charakter und lieblich-blumigem Duft. Ein Second Flush Darjeeling ist ausgereifter und gehaltvoller im Geschmack, was sich bei Spitzensorten als Muskatell-Flavour ausbildet.
Teevielfalt aus aller Welt
Entdecken Sie in unserem Shop die bunte Welt des Tees, ob als loser Blatt-Tee, aromatisiert als Schwarztee-Mischung oder im praktischen Pyramidenbeutel. In unserer Tee-Kategorie finden Sie eine große Auswahl an erlesenen Tees, sortiert nach ihrer Sorte, dem Anbaugebiet oder Geschmack. Ob Darjeeling-Tee oder andere Tee-Sorten, viele unserer Tees sind auch als bio-zertifizierte Variante erhältlich. Unser Bio Schwarztee wird ökologisch angebaut und garantiert somit höchste Bio-Qualität.
Für Genießer, die einen kräftigen Tee bevorzugen, haben wir würzige Assam Broken- und Blatt-Tees mit dunkler Farbe perfekt aufeinander abgestimmt. So ergeben unsere Schwarztee Sorten Nr. 1, 3, 23, 48 und 66 jede für sich genommen eine einzigartige Komposition. Unsere Empfehlung: mit etwas Milch, Zucker oder Kandis verfeinert werden unsere Traditionssorten zu einem wahren Hochgenuss.
Unter Teekennern wird ein Darjeeling First Flush auch als der Champagner unter den Teesorten bezeichnet. Darjeeling gilt als das Teegebiet, das die besten Qualitäten erzeugt. Für passionierte Teetrinker ist unser Bio Tee Nr. 6, ein Schwarzer Tee Darjeeling Orange Pekoe, eine hervorragende Wahl. Die Komposition ist eine Mischung aromatischer First Flush und kraftvoller, nussiger Second Flush Tees. Das Ergebnis ist eine vollmundige, blumig-aromatische Tasse. Der lose Bio Darjeeling, von stets gleichbleibender Güte, ergibt durch das braune Teeblatt mit grünen Blattteilen eine schöne hellbraune Tassenfarbe.
Aromatisierter Schwarztee & Sets
Wenn Sie es fruchtiger mögen, dann sind unsere aromatisierten Schwarztees eine gute Wahl. Das Aromatisieren von Tees geht auf eine jahrhundertealte Tradition in China zurück. Der Erfinderreichtum der Chinesen war dabei außerordentlich vielfältig. Die ersten aromatisierten Tees sind chinesische Rosentees, die bis heute in China hergestellt werden.
Berühmter ist bei uns der Earl Grey Tea, ein aromatisierter Schwarzer Tee, der mit erfrischendem Bergamotte-Öl verfeinert wird. Seinen Namen verdankt der Tee dem englischen Diplomaten Earl Grey, der diese Variante bekannt machte. Probieren Sie unseren Tee Nr. 50, ein leicht kräftiger Earl Grey mit der typisch frischen Note von Bergamotte. Mit dieser Schwarzteemischung erhalten Sie eine feine Teemischung aus Ceylon, Darjeeling und Assam. Das Geheimnis des Getränks liegt in den ätherischen Ölen der Bergamotte, gewonnen aus einer zitrusartigen Frucht, dessen außergewöhnliches Aroma für Kenner unterbrennbar mit einem Earl Grey verbunden ist.
Für alle, die abends nicht auf Früchtetee oder Kräutertee, sondern auch auf eine duftende Tasse Schwarztee zurückgreifen möchten: Unser entkoffeinierter Tee Nr. 50 garantiert Teetrinkern den vollen Genuss eines Schwarztees - ganz ohne Koffein. Im Sortiment finden Sie auch weitere entkoffeinierte Sorten für einen besonders milden Teegenuss bei gleichbleibend vollem Aroma.
Wir haben für Sie eine Auswahl an qualitativ hochwertigen Schwarztee Sorten aus den wichtigsten Anbaugebieten zusammengestellt. In unserem Set "Schwarzer Tee Sortiment Vier Teeklassiker" erhalten Sie vier Kartons mit je 125 Gramm losem Schwarztee. Verpackt sind die Kartons in einer eleganten, schwarzen Metalldose von Schrader. Perfekt als Geschenk für Tee-Liebhaber!
Wie bereite ich Schwarzen Tee zu?
Die richtige Zubereitung von Schwarztee entscheidet sowohl über seinen Geschmack als auch seine Wirkung. Für die Zubereitung einer Kanne Tee (1 Liter Wasser) werden ca. 10 bis 15 Gramm Tee benötigt. Grundsätzlich sollte man Schwarzen Tee mit kalkarmem, kochendem Wasser aufgießen. Die ideale Wassertemperatur für Schwarztee liegt zwischen 90 und 95 Grad. Je nach Tee gibt es auch hier leichte Unterschiede bei der Temperatur. Bei einer Ziehzeit von knapp drei Minuten gilt die Wirkung als anregend, alles darüber hinaus als eher beruhigend. Eine Dauer von mehr als fünf Minuten lässt einen bitteren Geschmack entstehen.
Allgemein existiert der Irrglaube, die Ziehzeit beeinflusse den Koffeingehalt beim Schwarztee. Das ist allerdings nicht ganz richtig. Die Menge des Koffeins sinkt nicht plötzlich durch eine längere Ziehzeit. Vielmehr ist das enthaltene Koffein sehr löslich und gehört mit zu den ersten Inhaltsstoffen, die vom Teeblatt in das Wasser übergehen. Bereits zwei bis drei Minuten reichen aus, um das Koffein vollständig in den Aufguss übergehen zu lassen.
Die Tannine und Gerbstoffe, die ebenfalls im Schwarzen Tee enthalten sind, brauchen länger, um sich vollständig zu lösen. Sie binden das Koffein im Tee. Der Koffeingehalt verringert sich also nicht durch eine kürzere Ziehzeit, vielmehr kann das Koffein durch die Gerbstoffe erst verzögert aufgenommen werden. Die belebende Wirkung tritt daher nicht sofort ein, sondern langsam über mehrere Stunden hinweg. Zudem schmeckt der Tee dadurch herb bis bitter.