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Veganuary & Dry January: Im Januar wird verzichtet

Neues Jahr, neue Ziele. Ob der Verzicht auf tierische Produkte, alkoholische Getränke oder Süßigkeiten – viele Neujahrsvorsätze sind eine gute Möglichkeit, den Jahresbeginn für eine gesündere Lebensweise zu nutzen. Dabei sind aktuell zwei Gesundheitstrends populär: Veganuary und Dry January. Möchtet auch ihr dieses Jahr mit einer neuen Herausforderung starten und euch der Bewegung “Dry January” oder “Veganuary” – oder vielleicht sogar auch beiden – anschließen? Dann haben wir hier ein paar Tipps für euch, um die beiden Vorsätze zu meistern.

Veganuary: Vegane Ernährung als Neujahrschallenge

veganuary

Der Begriff Veganuary setzt sich aus den beiden Worten “vegan” und “January” zusammen. Organisationen, Unternehmen und Communities im Internet motivieren sich gegenseitig dazu, sich im Januar und vielleicht sogar noch darüber hinaus vegan zu ernähren.

Die rein pflanzliche Ernährung erfordert aber Disziplin und vor allem Wissen über die Lebensmittel, die tatsächlich vegan sind. Tabu sind Fleisch- und Fischprodukte, aber auch jegliche Produkte tierischen Ursprungs, wie Honig, Milch, Eier und Käse. Erlaubt ist Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Dabei ist vegane Ernährung nur gesund, wenn ihr auch ausreichend Nährstoffe zu euch nehmt.

Bei dem veganen Lebensstil ist nämlich eine ausgewogene und reichhaltige Ernährung sehr wichtig. Daher solltet ihr bei einer fleischlosen Ernährung darauf achten, ausreichend notwendige Nährstoffe aufzunehmen, die durch den Fleischverzicht wegfallen. Viele veganer greifen daher zu Nahrungsergängszungsmitteln für wichtige Nährstoffe wie Vitamin B12 und Vitamin B. Ihr könnt euch die wichtigen Nährstoffe aber auch aus pflanzlichen Quellen holen. Mit diesen Lebensmitteln ersetzt ihr wichtige Nährstoffe durch pflanzliche Alternativen:

  • Vitamin D und Vitamin B12: ist in ausreichender Menge nur in tierischen Lebensmitteln enthalten, deshalb sollten diese Vitamine über Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden
  • Omega-3-Fettsäuren: Walnüsse, Lein- oder Chiasamen, Rapsöl, Hanfsamen
  • Zink: Leinsamen, Nüsse, Sesam, Kichererbsen, Soja, Linsen, Vollkorngetreide
  • Jod: Norialgen, Jodsalz
  • Kalzium: Mandeln, Chiasamen, Grünkohl, Brokkoli, Sesamsamen, Tofu
  • Eisen: Spinat, Nüsse, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide
  • Selen: Paranüsse, Spargel, Kohl, Zwiebeln, Steinpilze

Heutzutage findet man im Supermarkt zahlreiche vegane Ersatzprodukte, welche aus Tofu, Seitan oder Lupinen bestehen. Aber auch aus Currypasten oder passierte Tomaten lassen sich tolle vegane Mahlzeiten zubereiten. Kennt ihr zum Beispiel Daal? Der Klassiker der indischen Küche besteht nur aus Hülsenfrüchten und feinsten Gewürzen. Es ist komplett frei von tierischen Zusätzen und eine gute pflanzliche Eiweißquelle. Traditionell wird Daal mit Reis oder als Suppe serviert. Das perfekte Gericht, um in den Veganuary zu starten und sich an kalten Januartagen aufzuwärmen.

daal veganes gericht

Habt ihr noch nicht genug von neuen Challanges für das neue Jahr, dann kombinieren den Veganaury mit dem Dry January.

Dry January: Alkoholverzicht im Januar

Dry January (= trockener Januar) ist ein weiterer Trend bzw. Bewegung, die den Januar komplett alkohlfrei verbringen möchte. Der Trend kommt aus Großbritannien, wo Alkohol die häufigste Todesursache von Menschen im Alter von 15 bis 49 Jahren ist. Dabei liegt der Fokus daraus, dass eigene Bewusstsein für den Alkoholkonsum zu schärfen, die Gesundheit zu verbessern und sogar um Geld zu sparen. Ganz egal, welche Gründe ihr habt, der Dry January kann eine gute Möglichkeit sein, um den eigenen Alkoholkonsum zu hinterfragen, seinen Körper und Geist zu stärken und vielleicht sogar neue Gewohnheiten zu entwickeln.

Tee statt Kopfweh

tee getränk dryjanuary

Greift lieber zu Tee statt zu Alkohol. Denn jeder Tag ohne Alkohol tut euch gut und entlastet eure Organe. Kommt bei einer heißen Tasse zur Ruhe. Tee muss langsam ziehen und ebenfalls langsam getrunken werden. Der eigene Teegenuss zwingt euch dadurch, alles entspannt angehen zu lassen. Auf diese Weise entschleunigt euch eine gute Tasse Tee und schafft ein persönliches Achtsamkeits-Ritual.

Wenn ihr länger als einen Monat auf Alkohol verzichtet, steigert ihr euer Wohlbefinden und tut nebenbei was Gutes für eure Gesundheit. Zunächst einmal kann es dazu beitragen, den Körper zu entgiften und das Immunsystem zu stärken. Außerdem kann es dazu führen, dass ihr euch insgesamt fitter und energiegeladener fühlt. Auch kann sich der Verzicht positiv auf das Körpergewicht auswirken, da Alkohol viele Kalorien hat. Auch die Schlafqualität kann sich verbessern, ihr verbessert eure Konzentrationsfähigkeit und habt auch weniger Kopfschmerzen.

Wenn ihr während des Dry January dennoch Lust auf wärmende Shots oder erfrischende Drinks bekommt, dann bestellt euch würzig-scharfe Immun-Booster mit richtig viel Ingwer und richtig viel Geschmack. Soll es eher erfrischend-fruchtig sein, dann zaubert euch alkoholfreie Tee-Cocktails, die wunderbar, auch ohne Alkohol schmecken.

bio vegane ingwer shots

Wie ihr seht, hat der “Dry January” viele Vorteile und bietet eine gute Möglichkeit, um den Körper und Geist zu stärken sowie sich im Allgemeinen besser zu fühlen. Möglicherweise gefällt euch die Abstinenz und es bleibt es nicht nur bei dem Januar, sodass ihr die neue Ernährungs bzw. Trinkweise beibehältst.

Tipps, um den Verzicht-Januar erfolgreich zu meistern:

Beide Aktionen sind motivierende Neujahrschallenges, um sich und seinem Körper etwas Gutes zu tun. Mit diesen Tipps kannst du deine Neujahrsvorsätze erfolgreich umsetzen:

  1. Setze dir erreichbare und vor allem realistische Ziele. Es ist wichtig, sich selbst nicht zu überfordern.
  2. Erstelle einen Essensplan und überlege dir, welche Schritte du unternehmen musst. Es gibt viele Ressourcen, die dir helfen können, vegan zu leben. Dazu gehören Rezepte, Einkaufslisten und Tipps für die Nahrungsmittelauswahl.
  3. Am besten suchst du dir Gleichgesinnte in den sozialen Netzwerken oder in deinem Freundeskreis, und versuchst so aus den gewohnten Verhaltensmustern zu kommen und über das eigene Essens- oder Trinkverhalten zu reflektieren.
  4. Sei geduldig mit dir selbst und feiere kleine Erfolge. Lass dich dabei nicht von Rückschlägen entmutigen.
  5. Es ist auch in Ordnung, wenn deine Vorsätze sich im Laufe der Zeit verändern. Neu priorisieren und Anpassen kann helfen, deine Ziele im neuen Jahr erfolgreich zu erreichen.

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