Die Top 5 Tees für Yoga, Meditation und Achtsamkeit

In einer Welt voller Stress und Hektik, ist es wichtig sich regelmäßig eine Auszeit zu gönnen und für Entspannung zu sorgen. Der Organismus braucht, um sich optimal zu entspannen einen Ausgleich z.B. in Form von körperlicher Bewegung.

Eine effektive Methode, um einen Ausgleich auf psychischer und physischer Ebene zu erhalten, ist Yoga. Meditationen und Achtsamkeitsübungen können ebenfalls für einen Ausgleich sorgen. Ein warmer Tee ist dafür die perfekte Ergänzung und sorgt für eine kleine Auszeit.

Nach einer entspannten Yogastunde am Morgen kann eine heiße Tasse Tee den Geist zusätzlich erwärmen. Schon bei der Zubereitung einer Tasse Tee liegt eine meditative Kraft. In buddhistischen Klöstern wurden Tees schon seit Jahrhunderten als Hilfsmittel zur Meditation eingesetzt. Aber auch beim traditionellen japanischen Teeritual besinnt man sich auf die sorgfältige Zubereitung und einen Moment der Ruhe.

Einige Sorten haben unterschiedliche Auswirkungen auf euren Körper, einige sorgen für mehr Wohlbefinden und Entspannung. Andere Sorten wiederum können eine vitalisierende Kraft haben und als Wachmacher wirken. Wir zeigen euch, welche Teesorten zu Yoga, Meditation und Achtsamkeit passen.

Kräutertee zum Meditieren

Schon seit der Steinzeit begleiten Kräuter die Menschen und werden als Heil-, Nahrungspflanze oder auch zubereitet im Tee genutzt werden. Ob pur oder als Mischung: Tees mit Kräutern sind bekannt für ihre unterschiedlichen Wirkungsweisen. Kräuter wie Zitronenmelisse, Lavendel und Kamille gelten zum Beispiel seit jeher als sehr beruhigend und werden euch helfen bei euren Entspannungsübungen helfen zu entspannen. Verstärkt die Heilkraft der Kräuter, indem ihr euch schon für die Zubereitung eures Tees bewusst Zeit nehmt und euch auf das ruhige Teetrinken einlasst.

Lavendel: Bereits der Duft der Lavendel hat eine entspannende Wirkung. Als Tee kann Lavendeltee bei Erschöpfung, Schlafstörungen und Nervosität helfen. Das ideale Heißgetränk um eine Yoga-Übung zu beginnen.

Kamillenblüten wirken krampflösend und entzündungshemmend. Sie können den Magen beruhigen und haben eine positive Wirkung auf die innere Balance. Nach dem Aufguss verbreitet die Tasse einen aromatischen, beruhigenden Duft. Mit ätherischem Lavendelöl gelangt ihr zu mehr Ruhe, indem ihr euch an Meer und Sonne erinnert.

Zitronenmelisse, häufig auch Melisse genannt, besitzt einen angenehmen zitronigen Duft und zeigt nach dem Aufguss einen süßlichen Geschmack. Die ätherischen Öle und das enthaltene Vitamin C machen Tee mit Zitronenmelisse zu einem idealen Begleiter vor oder nach einer Entspannungsübung.

Es gibt noch viele weitere Kräutertees, die euch bei einer entspannten Yoga-Übung helfen zur inneren Ruhe zu kommen. Wie zum Beispiel Pfefferminztee, Weißdorntee, Baldriantee und Tee mit Johanneskraut. Um herauszufinden, welcher Kräutertee euch am besten schmeckt und wie ihr darauf reagiert, solltet ihr verschiedene Kräutertees an unterschiedlichen Tagen ausprobieren und beobachten wie ihr darauf reagiert. Wir empfehlen euch dabei losen Tee zu verwenden, da hier die Kräuter mehr Platz haben, um ihr vollstes Aroma zu entfalten.

Darjeeling

Darjeeling-Tee ist bekannt für seine besondere Teequalität. Die bekanntesten Ernten sind: der First Flush Ernte als Frühjahrspflückung von Ende Februar bis Ende April sowie der Second Flush, als Sommerernte in der Zeit von Anfang Juni bis Anfang Juli. Weitere Informationen zum Darjeeling findet ihr hier.

Im Vergleich zu schwarzem, weißen oder grünem Tee hat Darjeeling einen hohen Koffeingehalt. Wie hoch der Koffeingehalt im Tee ist, hängt aber auch davon ab, wie lange ihr den Tee ziehen lässt. So kann ein morgendlicher Darjeeling euch helfen richtig wach zu werden. Mit etwas Kandis verleiht ihr eurem Tee eine angenehme süße und unterstreicht das feine, duftige Blütenaroma. Lauscht dabei in völliger Ruhe dem Knistern des Kandiszuckers im heißen Wasser und nehmt den angenehmen Duft des Tees wahr.

Ayurvedische Teesorten für die innere Ruhe

Ayuverda setzt sich zusammen aus den Wörtern Ayur (= Leben) und Veda (= Wissen) zusammen und bedeutet also die Wissenschaft vom Leben. Die Ayurverda orientiert sich komplett an der Natur und ist in seiner Gesamtheit darauf bedacht den Körper, den Geist und die Seele ins Gleichgewicht zu bringen und zu halten. Der Legende nach wurde die Heil-Lehre Ayuverda vor ca. 5.000 Jahren von Rishis, den heiligen Männern Indiens, zuerst angewendet und später niedergeschrieben. Seit jeher spielen Tees in der Heilkunst eine große Rolle und gelten als reinigend für Körper und Geist. So können Ayuverdische Tees sowohl eine anregende als auch eine beruhigende Wirkung haben.

Eine Schlüsselrolle spielen bei Ayuverda-Aufgüssen feine Gewürze und natürliche Kräuter, die diesen Tee-Sorten seine besonderen Aromen verleihen. Die Komponenten ayuverdischer Teesorten sind perfekt aufeinander abgestimmt und versetzen den Geist in eine angenehme Stimmung.

Grüntee – das asiatische Wundermittel

Grüntee ist unter vielen Namen bekannt: Sencha, Shincha, Chun Mee oder Bancha. Gemeinsam haben sie alle eins: Ihnen wird eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Schon seit Jahrtausenden schwören die Asiaten auf die Wirkung von Grüntee. Die im Tee enthaltenen Antioxidantien schützen die Muskelzellen vor Stress. Wenn ihr nach dem Yoga eine Tasse grünen Tee trinkt, so nehmt ihr automatisch Antioxidantien auf, die freie Radikale (Zellmembran schädigende Strukturen) unschädlich machen. Doch nur mit der richtigen Zubereitung kann grüner Tee seine volle Wirkung entfalten.

Bei der Zubereitung von Grüntee ist die Wassertemperatur und Ziehzeit besonders wichtig. Zieht der Tee zu lange, wird er bitter. Zieht er allerdings zu kurz, schmeckt er kaum. Bei der Wassertemperatur gilt ähnliches: Ist das Wasser zu heiß werden wichtige Inhaltsstoffe, wie Antioxidantien und Gerbstoffe aufgelöst. Bei zu kaltem Wasser werden diese Stoffe nicht im Wasser gebunden und der Tee zeigt keine Wirkung. Eine Anleitung zur Grüntee-Zubereitung findet ihr hier.

Auch im grünen Tee steckt Koffein. Hier entfaltet sich die Koffein-Wirkung jedoch anders als im Kaffee. Das Koffein wird vom Körper langsamer angenommen und hält daher über einen längeren Zeitraum wach. Falls ihr die beruhigende Wirkung von Grüntee erleben wollt, solltet ihr erst den zweiten Aufguss trinken. Dieser enthält nämlich weniger Koffein und Gerbstoffe. So könnt ihr mit einer Tasse Grüntee perfekt entspannen und eure Gedanken beim Meditieren oder beim Yoga eure Gedanken neu ordnen und tief einatmen.

Alternativ könnt ihr auch zu Matcha-Pulver greifen. Hier wird das ganze Teeblatt pulverisiert und ist aufgrund seiner Inhaltsstoffe eine sanfte Alternative zum Kaffee. Mit rund 64 mg Koffein pro Tasse entspricht das etwa einem kleinen Espresso.

Der Wachmacher: Mate-Tee

Wenn ihr nach dem Training ausgepowert seid und ein wenig Energie gebrauchen könnt, dann solltet ihr zu Mate-Tee greifen. Die südamerikanische Teesorte enthält etwa genauso viel Koffein wie ein Kaffee. Streng genommen handelt es sich bei Mate aber um keinen echten Tee, vielmehr ist es ein Aufgussgetränk. Hier werden keine Teeblätter, sondern die Blätter des Mate-Strauches mit heißem Wasser übergossen.

Wenn ihr keine heißen Getränke bei euren Übungen mögt, so könnt ihr euren Mate schon vorher zubereiten und kaltstellen. Kalt schmeckt der Tee genauso gut und hat zudem eine isotonische Wirkung. Das enthaltene Koffein gibt euch nach einer anstrengenden Übung wieder die nötige Energie. Außerdem wirkt der natürliche Wachmacher kreislauffördernd und belebend. Mate-Tee ist eine koffeinhaltige Alternative zum morgendlichen Kaffee. Die bei hohem Kaffeekonsum auftretenden Nebenwirkungen, wie Kopf- oder Magenschmerzen, bleiben bei Mate aufgrund der enthaltenen Minerale, Vitamine und Antioxidantien aus.

Beginnt mit eurem Tee-Ritual

Dabei ist es ganz egal, ob ihr euren Tee vor, währenddessen oder nach der Entspannungsübung als köstliche Belohnung trinkt. Mit Tee versorgt ihr euren Körper zusätzlich mit vielen Mineralien und schafft nebenbei einen Moment des achtsamen Genießens. Schöpft mit einer heißen Tasse Tee neue Kräfte, weckt neue Energien und steigert euer Wohlbefinden.

Bei schweißtreibenden Übungen verliert der Körper jede Menge Flüssigkeit und nebenbei gehen auch viele Mineralstoffe verloren. Damit ihr währenddessen und danach genug trinkt, solltet ihr euch am besten gleich eine ganze Teekanne zubereiten. Auch wenn die Teeaufgüsse ihre Hitze verlieren, die meisten Teesorten schmecken auch kalt! So versorgt euch eine Tasse Tee nicht nur mit Flüssigkeit, gleichzeitig nehmt ihr Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine auf.

Also, genießt eine gute Tasse Tee bei eurer nächsten Entspannungsübung! Nehmt euch jeweils morgens und abends Zeit, um entspannt eine Tasse Tee zu trinken. Vergisst für den Moment die Welt um euch herum, fokussiert euch nur auf diesen Momenten und lasst alle Sinne daran teilhaben. Probiert es bei der nächsten Entspannungsübung einfach selber aus und findet zu eurer inneren Ruhe.

Haftungsausschluss
Die hier beschriebenen Ratschläge basieren lediglich auf der persönlichen Erfahrung der Autorin. Es handelt sich weder um heilkundliche noch um medizinische Auskünfte. Unsere Informationen ersetzen keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Die Informationen dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Wir und unsere Autoren übernehmen keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben.

3 Comments

  1. Herzlichen Dank für den wertvollen Post! Sehr cooler Tipp.

  2. Servus, ich finde dies ist ein interessanter Eintrag. Ich würde mir davon wünschen. Herzliche Grüße

  3. Ich liebe Mediation. Ich komme dadurch im Alltag zur Ruhe. Der Beitrag zeigt noch Zusatzinformationen, wie man noch besser ruhig werden kann.

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