Herbstzeit ist Suppenzeit. In der kühlen und ungemütlichen Jahreszeit haben Suppen und Eintöpfe einen festen Platz auf unserem Speiseplan. Denn an kühlen Tagen braucht unser Körper mehr Wärme und Vitamine. Mit unseren nützlichen Küchentipps gelingen euch leckere Suppen und ihr erfahrt Tipps, die dabei helfen können, um kleine Missgeschicke beim Suppenkochen ungeschehen zu machen.
Herbstzeit ist Suppenzeit
An kalten Herbst- oder Wintertagen gibt es doch nichts Besseres, als sich die Kuschelsocken anzuziehen und Körper und Seele mit einem dampfenden Teller der Lieblings-Suppe aufzuwärmen. Dabei ist die Suppenwelt groß und vielfältig, Flüssigkeit bildet jedoch immer den Hauptbestandteil von Suppen.
Je nach Rezeptur unterscheiden sich Suppengerichte in ihrer Konsistenz. Wahrscheinlich kennen die meisten von euch klare Brühen mit und ohne Fleisch, als pürierte Gemüsesuppen, Suppen mit Fisch oder klein geschnittenen Gemüse und verschiedene Cremesuppen.
Meist ist der Küchenaufwand zur Herstellung von Suppen eher gering und spart Zeit. Sie eignen sich super als Mittagessen für den Arbeitsalltag und lassen sich in Einmachgläsern oder Vorratsdosen leicht transportieren.
Auf Vorrat im Tiefkühler
Vorkochen und Einfrieren ist eine super Sache, denn gerade an stressigen Tagen ist der Griff ins Tiefkühlfach eine praktische und schnelle Alternative. Umso besser, wenn dann ein reichlicher Vorrat an selbst vorbereiteten Suppen zur Auswahl steht. Dabei ist es wichtig, dass die Suppe nach dem Kochen komplett abgekühlt ist. Erst wenn eure Suppe kalt ist, sollte sie in ein entsprechendes Behältnis umgefüllt werden.
Verwendet am besten mikrowellengeeignete Tupper- oder Frischhaltedosen, denn so könnt ihr die Suppe direkt ohne Auskippen wieder aufwärmen. Vor dem Abfüllen solltet ihr die Suppe jedoch portionieren. Solltet ihr einen großen Behälter wählen, muss die komplette Suppe aufgetaut werden. Daher ist es sinnvoll, vorzuplanen und die Suppe in kleinere Portionen aufzuteilen. Zum Portionieren eignen sich ebenfalls Gefrierbeutel, die nehmen je Form an und ihr könnt eure Suppe platzsparend im Tiefkühler aufbewahren. Zum Befüllen nützt folgenden Trick: Steckt den Gefrierbeutel in einen standfesten Behälter, befestigt ihn mit einem Gummi und füllt die Suppe erst dann in den Beutel. Holt den Beutel vorsichtig aus dem Gefäß und bindet ihn mit einem Knoten, Gummiband oder Clip zu.
Wie wärme ich Suppen wieder auf?
Tiefgekühlte Suppen lassen sich in der auch in der Mikrowelle schnell wieder auftauen. Einige Mikrowellengeräte haben ein spezielles Programm hierfür. Falls nicht, sollten die Suppen langsam aufgetaut werden. Achtet auch unbedingt darauf dass die Gefäße zum Aufwärmen in der Mikrowelle geeignet sind.
Solltet ihr keine Mikrowelle zu Hause haben, könnt ihr eure gekochten Suppen im Topf auf dem Herd wieder aufwärmen. Hier sollte die Suppe jedoch unter geringer Wärmezufuhr im Topf mit Deckel erhitzt werden. Cremesuppen oder pürierte Suppen sollten vor dem Erwärmen erst aufgetaut werden. Suppengerichte mit Einlagen benötigen beim Erwärmen meist etwas länger.
Zu viel Salz in der Suppe, was nun?
Bei einer versalzenen Suppe hilft je nach Rezept und Konsistenz einem Schuss Milch oder Sahne (z. B. bei Cremesuppen) oder kaltem Wasser (bei klaren Suppen). Schmeckt zwischendurch ab, damit die Suppe plötzlich nicht zu fade schmeckt. Mit einer Prise Zucker und einem Spritzer Zitronensaft kann der Geschmack wieder ausgeglichen werden. Sollte alles nicht helfen, könnt ihr auch mit eine paar rohen, geschälten Kartoffeln das überschüssige Salz herausziehen, denn die Kartoffeln saugen das Salz – ähnlich wie ein Schwamm – auf. Die „Salz-Schwämme” kocht ihr für mindestens 15 Minuten mit und fischt sie anschließend mit einem Schaumlöffel heraus.
Ist euch Suppe mit Chili zu scharf geraten, wird sie gestreckt und zwar mit Öl. Gebt etwa eine halbe Tasse Öl zur Suppe und rührt um. Denn der für die Schärfe des Chilis verantwortliche Inhaltsstoff Capsaicin ist fett-, aber nicht wasserlöslich. Die Schärfe wird durch das Öl aufgenommen und es sammelt sich an der Oberfläche. So könnt ihr das überschüssige Fett mit einer Kelle wieder herausschöpfen.
Wärmende Vitaminquelle im Herbst
Neben Flüssigkeit ist eine weitere Grundlage für die meisten Suppen ist reichlich Gemüse. Nutzt für eure Gemüsesuppe am besten frische, regionale und saisonales Gemüse. Lasst es im Kochtopf dabei bunt und abwechslungsreich zugehen. Die Vielfalt der Gemüsesorten sorgt dafür, dass wir verschiedene Vitamine und Pflanzenstoffe zu uns nehmen.
Folgendes Gemüse bietet sich für die Farbgestaltung eurer Suppe an:
Schält das Gemüse nur dann, wenn es wirklich notwendig ist, denn die kostbaren Vitamine, Mineralstoffe und sekundären Pflanzenstoffe befinden sich in der Schale. Wird die Suppe nachher püriert, ist die Schale letztlich sowieso nicht sicht- und schmeckbar. Serviert eure frisch gekochten Suppen mit frischen, feingehackten Kräuter, gehackten Nüssen oder Croutons – so richtet ihr eure gekochten Gerichte auf dem Teller schön an.
Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!
Die Kürbissuppe ist verfeinert mit würzigem Ingwer und cremiger Kokosmilch. Unser Tipp: Frisch geröstete Kürbiskerne über die Suppe streuen. Hefefrei. Ohne Konservierungsstoffe. Ohne Geschmacksverstärker.
Die Hühnersuppe besteht aus einer klassisch gekochten Bio-Hühnerknochenbrühe mit reichlich Einlage an hochwertigem Bio-Hühnerfleisch und Bio-Gemüse wie Karotten, Sellerie, Brechbohnen, Lauch, Erbsen, Blumenkohl, Steckrüben, Weißkraut und Pastinaken. Verfeinert mit etwas Weißwein.
Die Tomatensuppe kann ebenfalls als Basis für Pastasaucen verwendet werden. Bio-Tomaten frisch vom Feld kombiniert mit knackigem Gemüse vom Biobauern. Ohne Konservierungsstoffe und ohne Geschmacksverstärker.